Im Bereich der Abfahrt Stellberg hat sich am Morgen ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei ist eine Person ums Leben gekommen. Eine weitere Person wurde im Fahrzeug eingeklemmt.
Gegen 07.20 Uhr wurden die Löschzüge aus Buke und Schwaney sowie die Ergänzungsgruppe aus Altenbeken auf die Bundestraße 64 alarmiert. Aus bisher ungeklärter Ursache waren zwei Personenkraftwagen frontal zusammengestoßen. Dabei wurden beide Fahrzeugführer in ihren Autos eingeklemmt.
Der Fahrer eines Volvos musste aus seinem Fahrzeug durch die Feuerwehr befreit werden. Dazu trennte der Löschzug Buke mit hydraulischen Rettungsgeräten das Dach ab. Während der technischen Rettung wurde der Fahrer durch einen Notarzt sowie das Team des Rettungswagens Buke betreut. Aufgrund der starken Deformation des Wagens musste die Feuerwehr zusätzlich das Lenkrad demontieren. Behutsam führten die Feuerwehrkräfte eine patientenschonende Befreiung mittels Spineboard durch.
Der Fahrer des Volvo wurde anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen unter Notarztbegleitung in ein Krankenhaus nach Paderborn transportiert.
Auch die Fahrerin des VW Polo wurde durch den heftigen Unfallmechanismus massiv im PKW eingeklemmt. Daher leiteten Einsatzkräfte aus Schwaney und Altenbeken zeitgleich zur technischen Rettung am Volvo umgehende Rettungsmaßnahmen ein. Die Türen des Polo wurden mit Schere und Spreitzer herausgetrennt. Die Verletzungen der Frau waren jedoch so stark, dass Notärtze nur noch den Tod feststellen konnten.
Die Feuerwehr klemmte bei beiden Fahrzeugen die Batterien ab und stellte den Brandschutz sicher. Im Verlauf der Einsatzmaßnahmen mussten auslaufende Betriebsmittel gebunden und die Fahrbahn gereinigt werden. Aufgrund der Morgendämmerung galt es auch die Unfallstelle auszuleuchten. Die Drehleiter des Löschzugs Buke unterstützte die Polizei zudem bei Fotoaufnahmen vom Unfallort.
Die Bundesstraße 64 musste für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie für die Unfallaufnahme der Polizei voll gesperrt werden.
Die Feuerwehr Altenbeken sowie der Rettungsdienst waren mit ca. 30 Kräften und 12 Fahrzeugen im Einsatz. Aufgrund der Notrufmeldung wurde auch der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst zur Einsatzstelle gerufen. Zudem wurde ein Notfallseelsorger alarmiert.
Informationen zum Unfallhergang sind dem Pressebericht der Polizei zu entnehmen.