Foto: Marc Köppelmann

Verkehrsunfall in Buke fordert fünf Schwerverletzte

Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung Dorfstraße Ecke Driburger Straße in Buke sind am Samstagnachmittag fünf Menschen, darunter auch zwei Kinder, schwer verletzt worden. Zwei Fahrzeuge waren bei einem missglückten Abbiegevorgang zusammengestoßen. Zwei Insassen wurden in Folge des Unfalls in ihrem PKW eingeschlossen.

Nach ersten Angaben der Polizei wollte ein Volvo-Fahrer gegen 13:30 Uhr von der Schwaneyer Straße in die Dorfstraße einbiegen, dabei übersah er einen ihm entgegen kommenden Opel. Im Bereich der Kreuzung kam es dann zum ungebremsten Zusammenstoß. Sowohl der Volvo-Fahrer, als auch die vier Insassen des Opels wurden schwer verletzt. Der 19-jährige Volvo-Fahrer und  ein 25-jähriger Beifahrer des Opels sowie ein 4-jähriges Kind konnten die Fahrzeuge selbstständig verlassen. Die 23-jährige Fahrerin des Opels und ein 15-jähriges Kind auf dem Rücksitz des Fahrzeugs wurden durch den Unfall eingeschlossen.

Unter dem Einsatzstichwort „Unfall 2“ wurden die Löschzüge Buke und Altenbeken sowie zahlreiche Fahrzeuge des Rettungsdienstes alarmiert. Erste Kräfte der Feuerwehr mit rettungsdienstlicher Ausbildung kamen bereits auf ihrer Anfahrt zum Gerätehaus an der Unfallstelle vorbei und leisteten qualifizierte Erste Hilfe.

Zur Befreiung der in dem Fahrzeug eingeschlossenen Verletzten trennte die Feuerwehr mit einer Rettungsschere das Dach ab. Anschließend wurden die Patienten schonend mit einem Spineboard gerettet.

Zusätzlich wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt und ein zweiter hydraulischer Rettungssatz in Bereitschaft gehalten.

Zur Versorgung der Verletzten wurden zunächst vier Rettungswagen (Buke, 2 x Paderborn, Bad Driburg), zwei Notärzte und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst alarmiert. Ein weiterer Notarzt koordinierte die Aufteilung der fünf Verletzten auf vier verschiedene Krankenhäuser in Paderborn und Bielefeld.

Die 15-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber (RTH) Christoph 13 in eine Bielefelder Spezialklinik geflogen. Zur Betreuung einer Unfallzeugin wurde ein Notfallseelsorger aus Bad Wünnenberg eingesetzt.

Die Feuerwehr Altenbeken war mit acht Fahrzeugen und ca. 30 Kräften im Einsatz. Die letzten Einsatzkräfte konnten den Einsatz nach etwa zwei Stunden beenden.

Weitere Angaben zum Unfallhergang sind dem Polizeipressebericht zu entnehmen.

Steffen Lober

Steffen Lober ist Oberbrandmeister im Löschzug Altenbeken. Er betreut als technischer Ansprechpartner die Webseite und arbeitet im Arbeitskreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Kreisfeuerwehrverbands Paderborn mit.