Ein Tanklöschfahrzeug (TLF) 20/30 Trupp dient wegen seines Löschwasservorrates vornehmlich zur Durchführung eines Schnellangriffes und zur Versorgung von Einsatzstellen mit Löschwasser (z. B. im Pendelverkehr). Als Truppfahrzeug (Besatzung 1/2) bildet es keine taktische Einheit. Weiter kann es natürlich auch für technische Hilfeleistungen geringen Umfangs eingesetzt werden.
technische Daten
| Funkrufname |
Florian Altenbeken 3 TLF 3000 |
| Fabrikat |
Mercedes – Schlingmann |
| Gesamtgewicht |
11 t |
| Getriebe |
6 Gang Schaltung |
| Leistung |
250 PS |
| Besatzung |
1 + 2 |
| Baujahr |
2005 |
| Pumpe |
2000l bei 10bar |
| Wasser |
3000l |
| Brandbekämpfung |
Dachmonitor, Schnellangriff 50m |
| Besonderheiten |
Allrad |
Beladung
Geräteraum G1
Dieser Geräteraum beinhaltet vor allem die Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz (z.B. Atemschutzgeräte, -masken, -überwachungstafel) und zur Verkehrsabsicherung (Verkehrsleitkegel, Blitzleuchten).
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3 Schlauchtragekörbe mit je 3 C-Schläuchen, Hohlstrahlrohr, 2 Pressluftatmer, Atemschutzmasken, 6 Verkehrsleitkegel, 2 Fw-Äxte, Fw-Verbandkasten, Atemschutzüberwachungstafel, Schuttmulde, 3 “Adalite”-Lampen, Abschleppseil, Werkzeugkasten, 5 Blitzleuchten
Blitzleuchten mit Bordladung
Drei einzelne Schlauchtragekörbe mit jeweils drei C-Schläuchen a 15 Meter
Atemschutzüberwachungstafel um die verbleibende Einsatzzeit der vorgehenden Trupps unter Atemschutz zu überwachen.
Geräteraum G3
Dieser Geräteraum enthält die medizinische Ausrüstung wie Notfallrucksack und Krankentrage, aber auch wasserführende Armaturen wie Druckminderer, Hydroschild und einen mobilen Wasserwerfer.
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Krankentrage, Krankenhausdecke, Bergetuch, mobiler Wasserwerfer, Hydroschild, Druckminderer, Notfallrucksack, Motorsäge mit Zubehör, Beinlinge, Übergangstücke BC
Krankentrage, Bergetuch sowie Notfallrucksack
Bei anstrengenden Einsätzen verlieren die Einsatzkräfte viel Flüssigkeit. Deshalb befinden sich auf allen Fahrzeugen der Feuerwehr Altenbeken isotonische Getränke.
Druckminderer und Hydroschild
Zur Brandbekämpfung bei großem Wasserbedarf werden neben Strahlrohren auch Wasserwerfer (Monitor) verwendet.
Geräteraum G2
Im Geräteraum 2 werden u.a. verschiedene Feuerlöscher und Gerätschaften zur Wasserentnahme aus einem Hydranten (Strandrohr, Über- und Unterflurhydrantenschlüssel) verlastet.
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Hitzeschutzkleidung, Warnwesten, Feuerlöscher: Pulver, Metallbrandpulver und CO2, Kleinlöschgerät “Gardena”, Turbinenpumpe, Bolzenschneider, Standrohr, Über- und Unterflurhydrantenschlüssel, Brecheisen, Säge, Bindestränge, Bindemittel, Neben dem Aufbau: 4 Saugschläuche
Feuerlöscher (Pulver, Metallbrandpulver und CO2)
Zur Bekämpfung von kleinen Bränden mittels Sprühnebel dient das Kleinlöschgerät. Es kann problemlos auf dem Rücken transportiert werden.
Bindemittel und Ölschlängel bieten die Möglichkeit zum Abbinden von Öl auf der Straße oder auf Gewässer
Rettungsmulde, die mit Gurten und Grifflöchern versehen ist und der Rettung von Verletzten dient. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der schnellen Rettung von verunfallten Einsatzkräften mit Atemschutz.
Kaminkehrset für Schornsteinbrände
Geräteraum G4
Neben 80 Meter B-Schlauch wird hier das Material für einen Schaumangriff verlastet. Auf einer Haspel befindet sich ein formstabiler Schnellangriffsschlauch. Dank des mitgeführten Löschwassers können kleine Brände damit direkt gelöscht werden.In der Klappe unterhalb des Geräteraums befindet sich ein so genannter Schnellangriffsverteiler, der mit bereits angekuppeltem B-Schlauch schnell in Stellung gebracht werden kann.
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4 B-Schläuche, 3 Schaummittelkanister, Ansaugschlauch, Zumischer Z 4, Kombischaumrohr, B-Strahlrohr mit Stützkrümmer, 4 Hohlstrahlrohre, 50 m Schnellangriff, Schaumschnellangriff, unterhalb: Schnellangriffsverteiler (1 Verteiler C-B/C-C, 1 B-Schlauch)
Der Schnellangriff ist ein formstabiler, 50 Meter langer Schlauch, der auf einer Haspel verlastet ist. Mit dem stabilen Schlauch wird Wasser direkt aus dem Wassertank über die integrierte Pumpe im Fahrzeug abgegeben. Das System ist sofort einsetzbar und erspart das Verlegen mehrerer Schlauchleitungen. Zum Einsatz kommt der Schnellangriff beispielsweise bei Klein- oder Fahrzeugbränden sowie in der Wald- und Flächenbrandbekämpfung.
Die Schaumpistole wurde zur schnellen Herstellung von Löschschaum konzipiert. Mit der Füllung einer Kunststoffflasche kann man einen Schaumteppich von mehr als 5m² legen. Die Wurfweite beträgt etwa ein bis 1,5 Meter. Die Pistole wird insbesondere bei Fahrzeugbränden eingesetzt.
Mit diesem Schaummittel (60 Liter) kann Löschschaum erzeugt werden. Löschschaum wird eingesetzt um Brände von festen Stoffen und von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen zu bekämpfen. Je nach Mischverhältnis (Luft, Wasser, Schaummittel) spricht man von Leicht-, Mittel- und Schwerschaum. Diese haben unterschiedliche Löschwirkungen und Wurfweiten.
Mit dem Zumischer kann dem Löschwasser Schaummittel hinzugefügt werden. In einem Schaumrohr wird dieses in Verbindung mit Luft zu Löschschaum.
Schnellangriffsverteiler mit einem bereits angekuppelten 20 Meter B-Schlauch.
Druckabgänge der Feuerlöschkreiselpumpe
Das Kombi-Schaumrohr M4/S4 ist ein Schaumrohr, mit dem Mittelschaum oder Schwerschaum erzeugt werden kann.
Pumpenbedienstand / Dach
Über dem Pumpenbedienstand wird in einem Abkippfach das Zubehör für eine Saugleitung verlastet. Auf dem Dach befinden sich u.a. ein fest angebauter Monitor, Schlauchbrücken und eine 4-teilige Steckleiter.
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Saugkorb, Sammelstück, Mehrzweckleinen, Saugkorbschutzgitter, 4teilige Steckleiter, fest angebauter Dachmonitor, 4 Schlauchbrücken, Schüppen, Besen
Pumpenbedienstand mit Überblick über den Ein- und Ausgangsdruck.
Zubehör für Saugleitungen, z.B. Saugkorb, Mehrzweckleinen, Saugkorbschutzgitter und ein Sammelstück um zwei B-Leitungen auf den A-Stutzen der Pumpe zu vereinen.
Mit der vierteiligen Steckleiter können Personen aus dem 2. Obergeschoss gerettet werden (8,40 Meter Länge mit allen vier Teilen).
In der Dachbox sind unterschiedliche Gerätschaften zur technischen Hilfeleistung gelagert. Zudem sind dort vier Schlauchbrücken verstaut. Auch befindet sich ein fest installierter Wasserwerfer auf dem Dach.
