Festzeitschrift zum Hundertjährigen

Jubiläum des Löschzuges Altenbeken

100 Jahre alt und immer noch brandaktuell, so beschreibt man am besten die Feuerwehr in Altenbeken. Wir schreiben den 22. Februar 1920, als sich auf Bestreben des damaligen Ortsvorstehers Ignatz Claes 63 hochmotivierte Männer zusammenfinden, um eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Der Grundstein der Feuerwehr Altenbeken, nach der Gemeindereform der Löschzug Altenbeken, ist gelegt. Erste feste Führungsstrukturen in der Altenbekener Feuerwehr gab es ab dem 04. Juni 1924. Christian Lammers (erster Brandmeister), Johannes Tilly (zweiter Brandmeister) und Josef Mertens (dritter Brandmeister) führten die Altenbekener Wehr durch die ersten Jahre ihrer Geschichte. Hinzu kamen Franz Volkhausen als erster Steigerführer, Heinrich Wöhning als Führer der Wassermannschaften und Franz Allroggen als Führer der Ordnungsmannschaften. Sie und ihre Mannschaft kämpften damals mit einem handgezogenen Tragkraftspritzenanhänger gegen den „roten Hahn“ in Altenbeken.

Etwa 18 Jahre später gab es das erste motorisierte Löschfahrzeug, mit dem die Brandschützer ausrückten, um Menschenleben sowie Hab und Gut der Bürger zu retten. Zu diesem Zeitpunkt, wir befinden uns mitten im 2. Weltkrieg, hießen die Feuerwehren Feuerlöschpolizei. Auch nach Ende des verheerenden Krieges ließen sich die tapferen Männer nicht entmutigen und so formierte sich die Freiwillige Feuerwehr neu.

Dies ist nur ein kurzer Ausschnitt aus 100 Jahren bewegter Feuerwehrgeschichte in Altenbeken, auf die die heutige Mannschaft um Löschzugführer Sebastian Kaiser in diesem Jubiläumsjahr zurückblicken kann.

Leider hat die Corona-Pandemie alle Pläne für das Jubiläumsjahr der Altenbekener Brandschützer durchkreuzt. So sollte zum Beispiel das große Festwochenende am 09./10. Mai mit einer Messe zu Ehren des heiligen Florian von Lorch, Schutzpatron der Feuerwehren, eingeleitet werden. Viele Stunden der sorgfältigen Ausarbeitung waren so leider vergebens.

Aber auch in diesen schweren Zeiten nehmen sich die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Altenbeken ein Beispiel an ihren Vorgängern und lassen die Köpfe nicht hängen. Die Festzeitschrift, die extra für das herausragende Jubiläum erschienen ist, wird hoffentlich in den nächsten Tagen und Wochen den Weg in viele Wohnzimmer der Altenbekener Gemeinde finden.

Hauptbrandmeister Hubertus Korste, Mitglied des Löschzuges Altenbeken, hat mit viel Engagement Einiges an Daten, Fakten und Bildern aus öffentlichen und privaten Archiven zusammengetragen und in Form einer gelungenen Festzeitschrift auf Papier gebracht. Der Löschzug Altenbeken bedankt sich an dieser Stelle bei allen Sponsoren, die dazu beigetragen haben, 100 Jahre Feuerwehrgeschichte in einem Heft zu verewigen.

 

Für die Einwohner, die ihre Wohnung zur jetzigen Zeit nicht verlassen können oder wollen, stellt der Löschzug Altenbeken die Festschrift auch gerne in den Briefkasten zu. Hierzu bitte telefonisch beim Löschzugführer Sebastian Kaiser melden oder gerne auch via E-Mail mit jubilaeum@feuerwehr-altenbeken.de Kontakt aufnehmen.

  

Die Festzeitschrift liegt an mehreren Stellen in Altenbeken zur kostenlosen Abholung bereit:

  • Bürgerbüro der Gemeinde Altenbeken 

  • Sparkasse Paderborn – Detmold (Filiale Altenbeken)

  • Verbund Volksbank OWL eG (Filiale Altenbeken)

  • Der Buchladen (Inhaberin Simone Kuhfuß)

Darüber hinaus können Interessierte die Festzeitschrift auch bei den Ortsvorstehern erhalten:

  • Stefanie Klüter (Altenbeken)

  • Norbert Keuter (Buke)

  • Hermann Striewe (Schwaney)

 

Niklas Schäfers

Niklas Schäfers ist ausgebildeter Rettungsassistent sowie Brandmeister und übt für die Feuerwehr Altenbeken das Amt des Pressesprechers aus. Darüber hinaus ist er gleichzeitig Pressesprecher des Verbandes der Feuerwehren im Kreis Paderborn.