Am Samstag, den 15. Februar 2014, bestritten wir die Prüfung der Jugendflamme Stufe 1 und 2.
Ab 13.00 hieß es das an mehreren Dienstabenden geübte gekonnt umzusetzen. Zuerst wurden wir von den beiden Prüfern Andreas Luig und Sebastian Gieseke, als Kreisjugendwarte zuständig für die Abnahme der Jugendflamme 2, in der Gerätekunde des neuen LF10 überprüft. Andreas gab jedem einen Anfangsbuchstaben und wir mussten eine entsprechende Gerätschaft aus dem Fahrzeug holen und ihre Funktion erklären. Obwohl dies das schwerste Kriterium der Prüfung war, fiel es uns relativ leicht. Auch das Kleinlöschgerät konnten wir ohne großes Vorwissen gut erklären.
Danach fuhren wir mit dem Löschfahrzeug zum nächstliegenden Unterflurhydranten, um uns der nächsten Aufgabe zu stellen. Jeweils vier Leute, in zwei Trupps eingeteilt, bewiesen ihr Können im Standrohrsetzen und dem Absichern einer Einsatzstelle. Mit Verkehrsleitkegeln, Dreibein, Blitzleuchten und zwei Warndreiecken machte sich der Schlauchtrupp auf den Weg. Währenddessen öffnete der Wassertrupp den Unterflurhydranten, setzte und spülte das Standrohr. Anschließend wurden beide Trupps bezüglich ihrer ausgeführten Aufgabe und dem damit zusammenhängenden Zusatzwissen befragt.
Als letztes folgte der Aufbau eines improvisierten Wasserwerfers. Die Übung erfolgte ebenfalls mit zwei Trupps. Der Wassertrupp verlegte die ersten beiden B-Schläuche bis zum Verteiler und den dritten vom Verteiler bis zum Wasserwerfer. Der Angriffstrupp baute zeitgleich den improvisierten Wasserwerfer, bestehend aus einem Verteiler, einem C-Schlauch, einem Stützkrümmer und einem B-Strahlrohr.
In der gesamten Abnahme der Jugendflamme 2 zeigte sich, wie gut unsere Betreuer uns darauf vorbereitet hatten und wir sie dadurch ohne große Probleme meistern konnten.
Parallel hieß es für die neun Neuzugänge aus dem letzten Jahr, sich zu beweisen: So mussten die drei Mädchen und sechs Jungen im Alter von 12-13 Jahren jeweils unter realistischen Bedingungen einen Notruf absetzen, die Trage mitsamt Sanitätsgerät vorbereiten sowie einen C-Schlauch gekonnt ausrollen. Aus der Knotenkunde wurden Rettungsknoten, Mastwurf und Zimmermannstich fehlerfrei ausgeführt. BI Karsten Kunzemann ließ sich die verschieden Strahlrohre sowie den Verteiler und der Jugendwart das Hydrantenschild erklären. Alle Aufgaben für die Jugendflamme 1 wurden unter den kritischen Augen des Jugendwartes korrekt erfüllt, obwohl die Nervosität den jüngsten Mitgliedern der Feuewehr Altenbeken doch deutlich anzumerken war!
Die Verleihung der begehrten Abzeichen erfolgte auf der Jahreshauptversammlung der Wehr im Februar.
Bericht: F. Tilly/M. Brandt
Die Feuerwehr Altenbeken ist stolz auf die tolle Leistung ihrer Jugendabteilung!