Geschicklichkeit und Teamgeist

Geschicklichkeit und Teamgeist bewiesen unsere Junglöscher mit zwei Teams bei den NRW-Jugendfeuerwehrspielen im lippischen Lage.   Am Samstag, den 24. Mai 2014, fanden in Lage die NRW-Spiele für die Jugendfeuerwehren aus ganz NRW statt. Als wir morgens das Gelände erreichten, wurden unsere zwei Gruppen zunächst ihrem Block zugeordnet. Danach wurden die NRW-Spiele mit einigen Reden eröffnet und wir konnten mit unseren Blockführern das erste Spiel beginnen. Eine Cola-Dose, die sich auf einem Lineal befand, musste von einem Ort zum anderen transportiert werden, indem zwei  von uns mit einer Hand gegen die Linealenden drückten und so das Lineal mit der Dose bewegen konnten. Die nächste Aufgabe bestand darin, aus Muttern einen Turm zu bauen. Das schwierige daran war, dass sich die Muttern auf einem Essstäbchen befanden und man nur dieses Stäbchen mit einer Hand berühren durfte, um die Muttern zu stapeln. Dennoch konnten wir in unserem Block mit einem Turm aus vier Muttern eines der besten Ergebnisse erzielen. Nachdem wir gemeinsam zu Mittag gegessen hatten, folgte Spiel Nummer 3. Mit der Hilfe von drei Platten sollten wir uns fortbewegen, ohne den Boden zu berühren. Danach mussten wir einen Tennisball über zwei Seilenden, die an einem Geländer befestigt waren, balancieren. Auf diese Weise mussten wir versuchen den Ball in einen von drei Eimern, die unter dem Seil standen, fallen zu lassen. Spiel Nummer 5 erwies sich als das schwerste, weshalb wir und auch viele andere Jugendfeuerwehren scheiterten. Denn es sollten Flaschen richtig herum in einen Kasten geworfen werden und zudem sollten sich die Flaschen einmal in der Luft drehen. Als nächstes folgte endlich ein Spiel bei dem unser Feuerwehrwissen zum Teil gefragt war. Unter einer Decke befanden sich 20 Feuerwehrgerätschaften, die wir uns für 15 Sekunden anschauen konnten. Dann sollten wir die eingeprägten Begriffe aufschreiben. Spiel Nummer 7 bestand darin, aus Klopapierrollen und Tennisbällen einen Turm zu bauen. Dabei musste sich zwischen den Rollen jeweils ein Ball befinden. Hierbei war unser Ergebnis im oberen Drittel, da wir mehr auf Stabilität, als auf Höhe geachtet haben und so unser Turm aus vier Rollen mehr als zwei Sekunden alleine stehen konnte. Danach musste ein Ball mit unseren Knien vom Boden aufgehoben und zum Ziel transportiert werden. Bei dem letzten Spiel befand sich ein Tennisball auf einer Flasche und musste mit einem gummiartigen Seil, dessen Enden verbunden waren, zu einer weiteren Flasche gebracht werden. Alles in allem hatten wir von den NRW-Spielen mehr erwartet und vor allem Aufgaben bei denen wir unser Feuerwehrkönnen und Wissen beweisen hätten können. Dennoch hat es allen Spaß gemacht und auch unseren Teamgeist gestärkt. Deshalb waren wir auch nicht sonderlich traurig, dass sich unsere Plätze im letzten Drittel befanden.

Franziska Tilly

Franziska Tilly ist Mitglied der Jugendfeuerwehr Altenbeken und übt dort das Amt der Schriftführerin aus.